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Über die Ausstellung
Mindestens 183 Menschen sind zwischen 1990 und 2017 durch rechte Gewalttaten ums Leben gekommen. Viele wurden getötet, weil für sie im Weltbild der extremen Rechten, der Rassist*innen und Menschenfeinde, kein Platz ist; manche, weil sie den Mut hatten, Nazi-Parolen zu widersprechen. Einige Schicksale bewegten die Öffentlichkeit, viele wurden kaum zur Kenntnis genommen, die meisten sind vergessen. Von vielen der Toten wurde nie ein Foto veröffentlicht, von manchen nicht einmal ihr Name.
Die Ausstellung »Opfer rechter Gewalt seit 1990« der Künstlerin Rebecca Forner, Berlin, und der »Opferperspektive« ist eine Dokumentation wider das Verdrängen und Relativieren rechter Gewalt. Sie erinnert an die Menschen, die Opfer wurden, und thematisiert zugleich die anhaltende Verdrängung rechter Gewalt. Auf 188 Tafeln werden die Geschichten dieser Menschen erzählt.
Erstmals gezeigt wurde die Arbeit »Opfer rechter Gewalt« der Künstlerin Rebecca Forner im Jahr 2002 in der Berliner Gedenkstätte »Topographie des Terrors«, im Oktober 2003 auch in der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal. 2004 entstand in Zusammenarbeit mit der Opferperspektive die Wanderausstellung. Sie wurde inzwischen mehrfach überarbeitet und liegt nun in der siebten Fassung vor.
Informationen zur Ausstellung finden sich unter www.opfer-rechter-gewalt.de
Träger der Ausstellung ist der Kirchenkreis Wuppertal. Die Ausstellung und das Begleitprogramm wurden in Kooperation mit der Kirchengemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck, der Begegnungsstätte Alte Synagoge sowie der Wuppertaler Stadtmission (DiakonieKirche) geplant.
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Orte und Termine
In Wuppertal zeigt der Evangelische Kirchenkreis die Ausstellung an zwei Orten:
- Diakoniekirche (26.2.-8.3.2020) Friedrichstraße 1, Wuppertal-Elberfeld
- Erlöserkirche (11.-22.3.2020) Stahlstraße 9, Wuppertal-Barmen/Wichlinghausen
Erreichbarkeit der Ausstellungsorte mit ÖPNV
- DiakonieKirche: Haltestelle "Karlsplatz" - Buslinien 603, 613, 620, 625, 628, 635, 643, 645, 647; Haltestelle "Ludwigstraße" Buslinien 625, 635, CE 65.
- Erlöserkirche: Haltestelle „Hugostr.“ - Buslinien 612 und 622; Haltestelle „Klingelholl“ Buslinien 624 und 632
Kontakt
Für Gruppen und Schulklassen können Führungen abgesprochen werden.
Didaktisches Material zur Vorbereitung eines Ausstellungsbesuchs findet sich unter www.opfer-rechter-gewalt.de
Kontaktdaten, Anmeldung von Führungen und Informationen unter:
- Diakoniekirche: Stadtmissionar Paul-Gerhard Sinn, 0202-979 1 434, wsm@telebel.de
- Erlöserkirche: Pfarrer Jörg Wieder, 0202-978 61 16, joerg.wieder@ekir.de
Öffnungszeiten
Diakoniekirche
Fr 28.2. 12:00-17:30
Mo 2.3. 12:00-19:00
Di 3.3. 17:00-19:00
Mi 4.3. 15:00-17:30
Do 5.3. 17:00-19:00
Fr 6.3. 12:00-16:00
So 8.3. 17:00-19:00
Erlöserkirche
Do 12.3. 16:30-19:00
Fr 13.3. 16:30-19:00
So 15.3. 12:15-14:00
Mo 16.3. 16:30-21:00
Di 17.3. 16:30-19:00
Mi 18.3. 16:30-18:00
Do 19.3. 16:30-19:00
Fr 20.3. 16:30-19:00
So 22.3. 12:15-14:00
Öffentliche Führungen
Diakoniekirche
Fr 28.2. 16:00
So 1.3. 11:30
Mo 2.3. 16:00
Mi 4.3. 16:00
Fr 6.3. 17:30
Erlöserkirche
Do 12.3. 17:30
Sa 14.3. 11.00
So 15.3. 14:00
Fr 20.3. 17:30
So 22.3. 12:15
Veranstalter und Partner
Aktuelle Termine
Predigt: Prädikant Jens Iven
Mit Bernd Löhr an der Orgel
Ort
Unterbarmer Hauptkirche
Martin-Luther-Straße 16
42283 Wuppertal
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https://www.evangelisch-in-unterbarmen.de
VeranstalterGemeinde Unterbarmen
Ansprechpartner
KMD Jens-Peter Enk
0202 / 299 606 69
jens-peter.enk@ekir.de
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Reformierte Kirche
Solinger Straße 2
42349 Wuppertal
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Gemeinde Cronenberg
AnsprechpartnerPfarrerin Dr. Sylvia Hartmann
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mit Abendmahl / A. Lange
Evangelische Kirche Gräfrather Straße
Gräfrather Straße 20
42329 Wuppertal
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Gemeinde Vohwinkel
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